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August-Horch-Museum, Zwickau

Im Jahre 1909 hat August Horch das jetzige Museumsgelände, das bis dahin als Holzbearbeitungsbetrieb gedient hatte, zur Nutzung als Automobilfabrik erworben. Von 1910 bis 1945 wurden dort Audis und DKW-Automobile

gebaut. Nach dem 2. Weltkrieg war das Gelände Teil der Trabant Fabrik. 1986 begann die damalige Firma Sachsenring ein kleines Werksmuseum zu errichten, das ständig ausgebaut wurde. Am 01.01.2001 wurde das Museumsgelände von der gemeinnützigen August-Horch-Musuem Zwickau GmbH, eine Gesellschaft, deren Anteile hälftig von der Stadt Zwickau und der Audi AG gehalten werden, übernommen.
Das Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Industriegebiet im Norden Zwickaus und hat eine Größe von ca. 7.500 m2. Da die Gebäude dringend der Sanierung bedurften und auch die Raumverhältnisse nicht optimal für ein Museum geeignet waren, sollten die nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteile abgerissen und neu erstellt werden.

Planungsaufgabe des EU-weiten Wettbewerbes (einschl. Schweiz) war somit die Restaurierung und der Umbau des ehemaligen Audi-Werksgeländes einschließlich der August-Horch-Villa zum August-Horch-Museum Zwickau. Um die vielen historischen Exponate des AUDI Gründers August Horch unterzubringen, war zudem die Planung eines Neubauteils gefordert, der sensibel als Bindeglied zwischen den historischen Bauten fungieren sollte.

Bauherr

Geschäftsführung August Horch Museum Zwickau GmbH, Audi AG, 85045 Ingolstadt

Architekt

Link Architekten
Thomas Link, Peter Roggenbau, Michael Speer, Sonja Köhler

Standort

08058 Zwickau

Daten

NGF ca. 3.600 m² | Areal ca. 7.500 m² | Planung 2001 | Leistungsphasen 1-2 | Wettbewerb 2. Preis (Zulassungsbereich EU und Schweiz)

Fotos

Thomas Link