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Atemschutzübungsanlage des Neckar-Odenwald-Kreises in Walldürn

Der Neubau der Atemschutzübungsanlage wurde unmittelbar neben dem bestehenden Gebäude der bisherigen Atemschutzübungsanlage errichtet. Bedingt durch die baulichen und funktionalen Mängel wurde ein Ersatzneubau erforderlich. Es handelt sich beim Neubau der Atemschutzübungsanlage um eine Einrichtung, in der neben der konditionellen Verfassung der Feuerwehrfrauen- und Männer der Einsatzzustand (beispielsweise die Räumlichkeiten in einem brennenden Raum) simuliert werden. Um diese Erfahrungen/ Erkenntnisse zu vertiefen gibt es zusätzlich einen Schulungsraum. Von einem zentralen Leitstand werden sämtliche Bewegungen im Gebäude und im Übungsraum überwacht.

Das neue Gebäude wurde rechtwinklig zum Bestandsbau errichtet und an diesen angebaut. Um eine ebenerdige, eigenständige Erschließung vom südlich gelegenen städtischen Parkplatz zu ermöglichen, wurde der Neubau mit einem Höhenversatz zum Bestand von ca. 0,40m zum angrenzenden Bestandsbau errichtet.

Für den Übungs- und Zielraum ist eine Not-Entlüftung mit einem mindestens 30-fachen Luftwechsel errichtet, der die Entlüftungsfunktion gemäß DIN 14093 für die betroffenen Bereiche gewährleistet.

Für die allgemeinen Funktionsräume sowie für die Umkleide- und Duschräume wurde eine Be- und Entlüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung zur Grundlüftung und ausreichender Außenluftversorgung hergestellt. Die Anlage ermöglicht eine freie Nachtkühlung mit ausreichendem Luftwechsel zur Erfüllung des sommerlichen Wärmeschutzes.

Ein zentraler Schaltschrank regelt alle erforderlichen Parameter der Steuerung und notwendigen Sicherheitsfunktionen.

Bauherr

Stadt Walldürn mit Unterstützung des Neckar-Odenwald-Keises

Architekt

Link Architekten
Katja Bauer (Projektleitung), Andreas Bundschuh, Sonja Wolpert, Michael Köhler

Standort

Dr.-Heinrich-Köhler-Straße | 74731 Walldürn

Daten

NGF 330 m² | BGF 390 m² | BRI 1.820 m³ Leistungsphasen 1-9 | Bauzeit 2019-2020

Fotos

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